2017 – Polen Ostsee, Dziwnowek

01.07. bis 14.07.2017
Dziwnowek – polnische Ostsee

Quelle: google Maps

 

Dieser Urlaub ist schon vor Beginn an anders.

Franzi ist in den USA und kommt daher nicht mit. Dafür ist Keno (unser Hund) diesmal mit dabei, da es keinen Platz mehr in der Pension für Ihn gab.

01.07. – Die Anreise

Zwischen 7 und 8 Uhr morgens wollten wir aufbrechen. 8:30 Uhr ist es dann geworden. Die Fahrt war recht angenehm, der schwere Wohnwagen ließ sich gut ziehen und wir hatten nur verhältnismäßig wenig Stau auf der Autobahn. Irgendwann ca. 16:30 Uhr sind wir dann bei bewölktem Wetter auf unserem Campingplatz Bialy Dom (Weisses Haus) angekommen.

Der Aufbau von Vorzelt und dem Drumherum ging routiniert vonstatten.

Abends haben wir uns nur noch schnell eine Pizza geholt und Geld (Zloty) gewechselt und dann Platt ins Bett gefallen.

02. – 04.07. Die ersten Tage

Das Wetter ist bechi**en! Es regnet aus Eimern. Wir sitzen im Vorzelt und die paar regenfreien Momente nutzen wir um die Gegend zu erkunden.

 

Der Sandstrand ist schön, jedoch sehr windig. Zum Baden zu kalt. Der Hund bekommt aber hier mal etwas Auslauf. Ansonsten ist hier viel Wald. Linu und ich haben schon eine „kleine“ Radtour durch die Waldwege gemacht. Ideal für Mountainbiker!

Das Örtchen Dziwnowek selber ist eher ein Touristenort. Viele kleine Händler mit Eis, Souvenirs und Schmuckhändlern. Ein paar einfache Restaurants und sont Hotels und Pensionen.

 

05. – 07.07.2017 – endlich Sonne

Jetzt kommt der Sommer!

Die Sonne scheint, die Laune steigt. Endlich Badewetter! Bis zum Strand sind es 30 Meter von unserem Platz. Nur durch ein kleines Tor vom Campingplatz runter und dann einen Weg zum Strand. Durch unseren Hund sind wir leider etwas an den Wohnwagen gebunden, da er nicht mit anderen Hunden kompatibel ist und immer wieder ein riesen Theater veranstaltet, wenn man spazieren geht und man begegnet mal einem Artgenossen. Das ist zwar nicht schön, aber auch nicht zu ändern. Daher kommt Keno nicht mit an den Strand zum Baden. Wir wechseln uns etwas ab mit Dogsitting, wenn der Rest in der kalten Ostsee baded.

Abends grillen wir dann oder wie den einen Abend sind wir in das Restaurant ART-Cafe gegangen. Das ist genau gegenüber unseres Stellplatzes und gehört zum Campingplatz. Wir haben Spaghetti Carbonara und Spaghetti mit Lachs gegessen. (Ich mag ja Knoblauch liebend gerne, aber soetwas hatte ich noch nicht gegessen: Es schmeckte nur nach Knoblauch – purer, frischer und scharfer Knoblauch! Alle drei Gerichte! Auf der Karte hätte auch stehen können „Knoblauch Carbonara – mit Nudeln„.

Den Knoblauch hatten wir noch 2 Tage danach in der Nase 🙂

07. – 10.07.2017 – Über das Wochenende bekommen wir Besuch

Es ist Freitag – mein Freund Timo kommt mit seinem Camper vorbei und besucht uns über das Wochenende. Wir verbringen die sonnigen Tage viel am Wasser, Strand und abends beim Grillen und später dann in Gesprächen bei einem Bier oder auch Cuba Libre.

Da sich die Wettervorhersage nicht für Sonnenschein überreden ließ und wir ab Montag dann Regen zu erwarten hatten, haben wir beschlossen, das Vorzelt im Trockenen abzubauen und dann die restlichen Sonnenstrahlen unter der ausgefahrenen Markise zu genießen. Ausserdem beschlossen wir, sobald er Regnet Richtung Deutschland zu verschwinden, da die Vorhersage den Urlaubsrest nichts gutes ankündigte. Ausserdem hatte Linus auch nicht mehr die große Lust mit uns die restlichen Tage im Vorzelt zu verbringen.

Sonntag spät Nachmittag haben wir dann das Vorzelt zusammengepackt und im Wohnwagen verstaut.

10.07. – vorzeitige Abreise

Schade – ab 14 Uhr nur noch Regen. Wir hatten schon alles verstaut und standen nur noch unter der ausgefahrenen Markise und haben noch eine Pizza von der Pizzaria von unseren letzten Slotys geholt und im stehen gegessen. Dann haben wir noch brav „Tschüss“ an der Rezeption gesagt und ab nach Hannover.

Unterwegs haben wir überlegt, was wir in Deutschland noch anfahren können. Schließlich ist ja noch Urlaub! Wir haben uns für SüdseeCamp in Wietzendorf entschieden. Da wollen wir dann am nächsten Tag hin.

Die Fahrt verlief problemlos und wir waren nach kaum Stau und ein paar Pausen um ca. 22:00 Uhr zuhause.

Kurz das Wichtigste ausgeladen, Waschmaschine an. Noch ein Gutenachtdrink und ab ins Bettchen.

Am nächsten Morgen (Dienstag) noch kurz den Wohnwagenkühlschrank aufgefüllt und um ca. 12 Uhr zum Südseecamp gestartet. Diesmal ohne Linus und Keno.

11. – 14.07.2017 – Südseecamp Wietzendorf

Die letzten Tage verbrachten wir dann mit wechselhaftem Wetter in Wietzendorf. Der Campingplatz ist sehr groß und wir waren hier schon öffter mal für lange Wochenenden, da er nicht so weit gelegen ist.

Nur das nötigste ausgepackt. Also Markise raus, Grill aufgebaut, Tisch und 2 Stühle. Unser Platz war direkt an dem Campingplatz eigenem See (Südsee). Es waren sehr viele Urlauber da. Es war fast ausgebucht.

Mit einigen Spaziergängen und auch einer Reise nach Schneverdingen in den Heidegarten konnten wir unseren letzten Tage noch etwas entspannen. Die MetalistenShow Donnerstag abend in der Arena am Campingplatz war der Hammer.

Freitag war dann alles vorbei. Bei Sonnenschein mussten wir zusammenpacken und waren bereits um 13 Uhr zuhause.

Tja – das war unser Urlaub 2017.

Polen war sehr schön, jedoch spielte das Wetter nicht immer mit. Allerdings gab es dort nicht besonders viel zu entdecken. Das kleine Örtchen Dziwnowek war stark auf Tourismus ausgelegt mit den vielen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen und den 2 Campingplätzen. Der CP war aber sehr gepflegt und sauber. Wir hätten gerne noch Swinemünde gesehen, aber das war trotz nur 58 km mit 2,5 Std. Fahrzeit zu weit weg.

Für´s nächste mal werden wir unseren Sommerurlaub auf 2 Stationen aufteilen. 1 Woche reicht um alles zu sehen und zu erleben. Zumindest in Polen.

Wir freuen uns schon bereits auf die nächste Tour!